ein traum: fliegenfischen salza
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Die Salza

Die Salza ist heute einer der naturbelassensten Gebirgsflüsse Österreichs. Sie entspringt auf 1.139 m Meereshöhe am Ulreichsberg in Niederösterreich und ist etwa 88 km lang. Als rechter Nebenfluss der Enns fließt sie über diese in die Donau. Sie entwässert rund 850 Quadratkilometer der steirisch-niederösterreichischen Kalkalpen. 

Durch ihr großes Einzugsgebiet machen sich Niederschläge in der Region schnell am Wasserstand bemerkbar. Bei ruhigerem Durchfluss und niedrigerem Wasserstand trifft man auf das legendär smaragdgrüne und kristallklare Wasser für das die Salza so berühmt ist. Befischbar ist die Salza bis auf echte Hochwasser eigentlich immer. Doch einen gesichteten Fisch direkt anzuwerfen und zu überlisten ist in der Regel eher bei Pegeln kleiner 175 cm möglich.

Tatsächlich dürfte die Salza mit das Schönste sein, was der Alpenraum zum Fliegenfischen zu bieten hat.

Die Palfauer Schlucht

Fliegenfischen in magisch wilder Umgebung

Die Salza hat sich bei Palfau tief in das Konglomeratgestein eingeschnitten. Die Uferhänge fallen manchmal steil, teils bis zu 100 Metern zum Fluss hin ab. Wer an einem ruhigen Tag unter der Woche in die Schlucht absteigt, wähnt sich unweigerlich in den abgelegenen Weiten Kanadas oder Montanas.

Im wilden und kaum zugänglichen Bergwald findet eine Unmenge an Wildtieren ein geschütztes Refugium und seltene Blumen- und Pflanzenarten besiedeln rar gewordene ökologische Nischen.

Der Erhalt dieses Refugiums erfordert umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten.

Die Schönheit soll nicht über die Wildheit dieses Abschnittes hinwegtäuschen. Die Schlucht bei Palfau ist ein Terrain für Abenteurer und Entdecker. An fast allen Zugangspunkten geht es auf gut begehbaren Steigen hinab, solides (Wat)Schuhwerk ist jedoch anzuraten (keine Filzsohlen).

Das Ufer ist an einigen Stellen oft kräftig unterspült und steigt hier und da steil an. Von jedem Zugangspunkt aus lässt es sich gut und mehr als tagesfüllend fischen. Will man jedoch weiter zu den stets lockenden (selbstredend noch) bezaubernderen einsamen Buchten weiter vorn (oder hinten), muss man sicher durch unwegsames Gelände bewegen wollen und können. Vergleichbar mit weiten Bereichen der Verzasca-Fischerei.

Wassersport

Wildheit und Schönheit der Palfauer Schlucht locken nicht nur Fischer. Auch Wassersportler wissen dieses Paradies zu schätzen. Sie finden hier je nach Wasserstand anspruchsvolle Fahrten auf dem wilden Nass. Begegnungen mit den Wassersportlern sind nach meiner Erfahrung geprägt von staunendem Respekt, geräuschlos gleiten die Boote am Fischer vorbei.

Insbesondere an Sommerwochenenden oder in Ferienzeiten rauschen die Wildwasserfahrer und Paddler vorbei. Zu diesen Zeiten erreicht der Bootsverkehr zugegeben nervige Ausmaße und wer kann, vermeidet diese Hochsaison. Anfang September ist der Spuk dann auch weitestgehend vorbei.

So oder so: Die Fische lassen sich nach meiner Erfahrung von den Paddlern weniger schrecken als mancher Fischer. In flacheren Bereichen kurz zur Seite geschwommen, stehen sie wenige Minuten später wieder am Platz zuvor. Etwas tiefer stehende Fische reagieren zum größten Teil überhaupt nicht auf die Boote über ihnen.

Wer dem Trubel trotzdem entgehen mag, meidet die Sommerferien oder weicht in dieser Jahreszeit aus auf die Stunden vor 10:00 Uhr morgens oder auf den Nachmittag ab 15:30 Uhr. Das trifft sich wiederum gut mit dem verstärkten  Schlupf zahlreicher Insekten...

Alternativ bietet es sich an, in der Hauptzeit des Wassersports mehr Aufmerksamkeit auf den Mendlingbach zu legen. Mit einer Kombi-Jahreskarte ist das möglich. Nähere Infos dazu unter Karten.

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